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Amerika

 
Seventh Avenue
 
 
 
 
 

USA
(Text und Fotos: Hartwig Weber, November 2010) 

Amerika, das "Land der unbegrenzten Möglichkeiten", steckt zur Zeit in einer tiefen sozialen Krise. Heute gibt es dort mehr Arme als jemals zuvor. Im Jahr 2009 lebte jeder siebte Amerikaner unter der Armutsgrenze. Das waren 46,7 Millionen Menschen und damit 3,7 Millionen mehr als im Jahr zuvor. Zu den ärmsten Regionen zählt Mississippi, wo fast jeder vierte Einwohner als arm gilt.

 

Dass es nicht noch viel schlimmer gekommen ist, liegt an den politischen Eingriffen Barack Obamas, des US-amerikanischen Präsidenten. Da heute das Arbeitslosengeld länger ausbezahlt wird, konnten Millionen Menschen vor dem sozialen Absturz bewahrt werden. Den Trend, dass immer mehr Amerikaner ohne finanzielle Hilfe dastanden, wenn sie einen Arzt besuchen oder ins Krankenhaus mussten, hat die Gesundheitsreform gestoppt, die Anfang 2010 von der demokratischen Mehrheit im Kongress mühsam verabschiedet wurde.

 

Die Republikaner behaupten indessen, dass nur der Abbau staatlicher Eingriffe und der darauf folgende Aufschwung der Wirtschaft die sozialen Probleme des Landes gleichsam von selbst lösen würden. Währenddessen triftet die amerikanische Gesellschaft in zwei Lager und Schichten auseinander, in die der Ärmsten und die der Reichsten.

 

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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 21.09.2012 (s. admin)Online Kompetenz  |  Sitemap  |    |