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Bedrohte Kindheiten

Rojas Pinilla
 

Straßenkinderpädagogik – was ist das?
(Text und Fotos: Hartwig Weber Februar 2011)


Der folgende Text liefert die theoretische Grundlegung einer „Pädagogik für Kinder und Jugendliche der Straße". Er geht von der Überzeugung aus, dass die Verbesserung der Lage gesellschaftlich randständiger Kinder nicht nur die Bekämpfung von Armut und Exklusion, sondern auch die Durchsetzung und Sicherung ihres Rechtes auf Bildung erforderlich macht.
(> Bildung für Straßenkinder)


Bildungsangebote für Straßenkinder sollten sich nicht nur an den Defiziten ihrer Lebenslage, sondern umfassender an ihrem Wohlbefinden und ihren Stärken ausrichten, über die sie selbst Auskunft geben können.
(> Didaktik und kindliches Wohlbefinden)


Straßenkinderpädagogik kann dann erfolgreich sein, wenn es ihr gelingt, die Selbstwirksamkeitserwartung von Kindern und Jugendlichen in riskanten Lebenslagen, das heißt, ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl, zu stärken.
(> Selbstwirksamkeit unter den Bedingungen von Armut)


Die Bedingungen, ein gelingendes Leben zu führen, müssen grundsätzlich bedacht, aus menschlichen Wesensmerkmalen abgeleitet und auf die Situation des Lebens auf der Straße angewendet werden.
(> Verwirklichungschancen)


Vor diesem Hintergrund sind die allgemeinen Ziele der Straßenpädagogik zu diskutieren.
(> Intentionen einer Pädagogik für Kinder und Jugendliche der Straße)


Der nächste Schritt führt zu der Überlegung, welche Voraussetzungen Straßenpädagogen erfüllen, worauf sie sich einstellen und was sie tun müssen, um diese Ziele zu erreichen.
(> Ansatzpunkte der Straßenpädagogik)


Hilfreich bei der Annäherung ans „Feld der Straße" wird eine Haltung und ein Verhalten sein, das sich an den Prinzipien ethnographischer Forschung ausrichtet.
(> Ethnographie. Wege der Annäherung)


Um die Lebenssituationen und Lebensverläufe von obdachlosen Kindern und Jugendlichen zu verstehen, müssen sich Straßenpädagogen mit zentralen Fragen der Biographieforschung auseinandersetzen, die sie für die Bildungsarbeit nutzbar machen.
(> Bildung und Biographie)


Die beste Methode, um Fremdverstehen (des Straßenpädagogen im Blick auf die Lebenswirklichkeit der Straße) und Selbstverstehen (des Straßenkindes im Blick auf sein eigenes Leben) zu fördern, ist das Erzählen.
(> Lebensgeschichten erzählen)


Bildungsangebote auf der Straßen erschöpfen sich aber nicht nur im Sprechen über die Dinge und Verhältnisse; es geht auch um praktische Lebensgestaltung.
(> Handlungsorientiertes Lernen auf der Straße)


Konkret wird handlungsorientiertes Lernen in Projekten, die Straßenkinder zusammenführen, motivieren und weiter bringen können. Hier werden (demnächst) einige Beispiele vorgestellt – Versuche, die Grundannahmen der Straßenkinderpädagogik praktisch umzusetzen. 
(> Projekte auf der Straße)


Die Lektüre des Textes über Straßenkinderpädagogik beginnt hier: (> Bildung für Straßenkinder)

Letzte Aktualisierung dieser Seite: 27.09.2012 (s. admin)Online Kompetenz  |  Sitemap  |    |